Ausbildung zum Konfliktlotsen/ zur Konfliktlotsin

Eine effektive Form prophylaktischer Konfliktarbeit im Unternehmen ist die Ausbildung firmeninterner Mitarbeitender zu Konfliktlotsen/ Konfliktlotsinnen.

Führen bedeutet zu einem großen Teil Konflikten vorzubeugen und Konflikte zu lösen. Daher stellt eine Konfliktlots:innenausbildung für die öffentliche Verwaltung und für Unternehmen vor allem ein erstklassiges, wissenschaftlich fundiertes Führungskräfte- und Mitarbeitendetraining dar.

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exklusive CONSENSUS-Zertifikat „Konfliktlotse/ Konfliktlotsin und organisationsinterner Mediatorinnen und Mediatoren“

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6 Tagesworkshops

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3 kurze Online-Einheiten

Bitte beachten Sie:
Der Kurs findet ab einer Mindestteilnehmendenzahl von 7 Personen statt (ausgenommen Inhouse-Veranstaltungen)

Zertifizierungen

  • exklusive CONSENSUS-Zertifikat „Konfliktlotse/ Konfliktlotsin und organisationsinterner Mediatorinnen und Mediatoren“

Standort

Sie können die Tagesworkshops vor Ort in Stuttgart, Hamburg, Frankfurt am Main oder Online besuchen.

Dauer und Ablauf

  • 6 Tagesworkshops
  • 3 kurze Online-Einheiten

Termine & Seminarzeiten

Gerne stimmen wir mit Ihnen individuelle Termine ab.

Kosten Einzelpersonen

Die Teilnahmegebühr beläuft sich auf EUR 1.490 zzgl. MwSt. für sechs Tagesworkshops.

Kosten für Inhouse-Veranstaltungen

Die Gebühr beläuft sich pauschal auf EUR 16.900 zzgl. MwSt. für sechs Tagesworkshops bei max. 14 Teilnehmer:innen. Reisekosten werden separat berechnet.

Gerne erstellen wir Ihnen ein Angebot für Ihre Inhouse-Veranstaltung.

Die CONSENSUS Campus – Ausbildung zum Konfliktlotsen/ zur Konfliktlotsin

  • erhöht die Mitarbeitendenzufriedenheit und Produktivität
  • trägt zu einer positiven Organisations- und Streitkultur bei
  • senkt die vermeidbaren Konfliktkosten, vor allem durch präventive Maßnahmen
  • erleichtert Strategieentwicklungen und Veränderungsprozesse

In sechs Tagesworkshops und drei interaktiven Online-Einheiten zum organisationsinternen Konfliktmanager:in werden.

Worum geht es?

Gerade in Zeiten der Krise werden Führungskräfte und Mitarbeitende immer wieder mit herausfordernden Gesprächs- und Verhandlungssituationen konfrontiert. Um dann souverän und lösungsorientiert handeln zu können, brauchen sie ein hohes Maß an Kommunikations- und Konfliktkompetenz. Diese Kompetenzen vermitteln und verfeinern wir im Rahmen unserer CONSENSUS Campus – Konfliktlots:innenausbildung. So können Konflikte zügig und professionell geklärt und tragfähige Beziehungen innerhalb des Teams, zwischen den Abteilungen und zu externen Partner:innen begründet und gepflegt werden.

Führen bedeutet zu einem großen Teil Konflikten vorzubeugen und Konflikte zu lösen. Daher stellt eine Konfliktlots:innenausbildung für die öffentliche Verwaltung und für Unternehmen vor allem ein erstklassiges, wissenschaftlich fundiertes Mitarbeitende- und Führungskräftetraining dar.

Zugleich können Organisationen äußerst wirksam zu einer guten Konfliktkultur beitragen und ihr Ansehen verbessern, indem sie Fortbildungen ihrer Führungskräfte zum Thema Konfliktmanagement fördern oder sogar im eigenen Hause anbieten. Aus der Sicht der Führungskraft stellt es nicht nur einen Ausdruck von Wertschätzung, sondern auch einen deutlichen Mehrwert für den eigenen Lebenslauf und die Karrierechancen dar, wenn der Arbeitgeber ihnen ermöglicht, eine qualifizierte, berufsbegleitende Konfliktlots:innenausbildung zu absolvieren. Konfliktlots:innen sind in vielen Organisatorin wichtige Koordinationsstellen innerhalb eines Konfliktmanagementsystems (KMS).

Wie ist der Lehrgang aufgebaut?  

  • Unsere auf sechs ganztägige Workshops und drei kurze Online-Einheiten komprimierte Ausbildung bieten wir an unseren Standorten in Stuttgart, Hamburg oder Frankfurt am Main, im virtuellen Format oder als Inhouse-Training bei Unternehmen oder in der öffentlichen Verwaltung an. Beim Inhouse-Training richten wir uns gerne nach Wünschen der Auftraggeber, was die zeitliche Aufteilung und die inhaltlichen Schwerpunkte des Lehrgangs betrifft.
  • Unsere erfahrenen Trainer:innen unterrichten jeweils sechs bis vierzehn Teilnehmende in interaktiven Kleingruppen; bei größeren Gruppen setzen wir mehrere Co-Trainer:innen ein, sodass mindestens ein/e Trainer:in maximal vierzehn Teilnehmende unterrichtet.
  • Der Unterricht besteht aus einem kurzweiligen Wechsel aus theoretischem Input und praktischen Übungen mit Gruppenarbeit und vielen Rollenspielen.
  • Die Teilnehmenden lernen, Konflikten durch geeignete Kommunikation vorzubeugen, Konflikte zu erkennen, einzuordnen und sie zu klären. Die Ausbildung vermittelt die Grundzüge der Konfliktdiagnose und der organisationsinternen Mediation. Neben einem Werkzeugkoffer an hilfreichen Methoden, die die Teilnehmenden in Kleingruppen einüben, wird besonderer Wert auf die psychologische Faktoren eines Konflikts und die Reflektion des eigenen Konfliktverhaltens gelegt.
  • Unsere Teilnehmenden erwartet eine Abwechslung aus Tagesworkshops und kurzen Online-Einheiten von 2,5 Stunden Input und praktische Übungen zu Themen, wie Konflikttheorie, Entwicklung und Bewertung von Lösungsoptionen und Konfliktmanagementsystemen.

    Welchen Abschluss erzielen die Absolvent:innen?

    Nach erfolgreicher Teilnahme erhalten die Absolvent*innen dieses Intensivkurses das exklusive CONSENSUS-Zertifikat „Konfliktlotse/organisationsinterner Mediator“ bzw. „Konfliktlotsin/organisationsinterne Mediatorin“. Dieses bescheinigt ihnen, eine geeignete Ausbildung gemäß § 5 Abs. 1 Mediationsgesetz absolviert zu haben, sodass sie sich, sofern sie weiterhin entsprechende Fortbildungen besuchen, als „Mediator“ bzw. „Mediatorin“ bezeichnen dürfen. Auf die CONSENSUS Campus-Ausbildungslehrgänge zum zertifizierten Mediator (gesetzlich geschützter Titel gemäß § 5 Abs. 2 Mediationsgesetz i. V. m. § 1 ZMediatAusbV) und auf die CONSENSUS Campus-Konfliktlotsenausbildung wird diese Fortbildung angerechnet, sodass die Teilnehmenden diese weiterführende Ausbildung anschließend zu einem reduzierten Preis und mit verkürzter Stundenzahl abschließen können.

    Was können die Absolvent:innen anschließend für das Unternehmen bzw. die Organisation leisten?

    • Die Absolvent:innen stehen als betriebs- bzw. verwaltungsinterne Vermittler:innen und Schlichter:innen bereit, abteilungsübergreifend mit Rat und Tat zu helfen, wann immer es in ihrer Organisation Probleme, Missverständnisse oder Konflikte gibt.
    • Als erste Anlaufstelle bei Konflikten in der Organisation können sie Tipps zur besseren Kommunikation geben, ein Konfliktgespräch selbst moderieren oder den Betroffenen den Weg zur zuständigen Institution weisen (z. B. Gleichstellungsbeauftragte, Ombudsperson o. ä.)
    • In schwierig gelagerten Fällen können sie eine Mediation durch interne oder externe zertifizierte Mediator:innen mit besonderen Fachkenntnissen vorschlagen und dabei auf das CONSENSUS-Netzwerk zurückgreifen.
    • Als Führungskräfte und bei Verhandlungen aller Art setzen sie ihre kommunikativen Fähigkeiten und ihre Konfliktkompetenz ein, wodurch sie
      • für die Organisation vorteilhafte Ergebnisse erzielen,
      • das Betriebsklima und die Mitarbeitendenbindung fördern
      • und dazu beitragen, die Kosten zu senken, die durch unbearbeitete oder unkontrolliert ausgetragene Konflikte entstehen.

    Ausbildung zum Konfliktlotsen/ zur Konfliktlotsin

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    Wir helfen weiter

    Ihre Ansprechpartnerin

    Sandra Lovell

    Sandra Lovell ist bei CONSENSUS Campus für die Schulungsbetreuung und Koordination zuständig. Sie beantwortet Ihnen gerne alle Fragen zu unseren Bildungsangeboten.

    So erreichen Sie uns:

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    +49 163 289 200 0

    Alle Vorteile der Mediationsausbildung im Überblick

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    Echte Experten - echte Praxisfälle

    Alle CONSENSUS-Ausbilder sind erfahrene, praktizierende Mediations-Profis aus dem Consensus-Team, das für Kunden aus Wirtschaft und Verwaltung Prozesse analysiert, Strategien entwickelt und maßgeschneiderte Interventionen durchführt. Sie kommen direkt vom Teambuilding-Workshop, Coaching oder aus einer Wirtschaftsmediation in Ihr Ausbildungsseminar. Ab und zu haben Sie sogar die Gelegenheit, bei einer Konfliktklärung in der Praxis oder einem betriebsinternen Workshop zu hospitieren. Dadurch lernen Sie unmittelbar an der Schnittstelle zur Praxis und profitieren von aktuellen CONSENSUS-Fällen.

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    Viel Abwechslung und persönliche Betreuung

    Bei CONSENSUS Campus genießen Sie persönliche, individuelle Betreuung durch Ihre Trainer und Mentoren. Wir legen Wert auf einen lebendigen, unterhaltsamen Lehrplan: Vorträge im Plenum wechseln sich mit interaktiven Übungen und Rollenspielen ab. Sie werden von verschiedenen Experten aus unserem Team unterrichtet und haben gleichzeitig einen festen Ansprechpartner, der Sie auf Ihrer Lernreise begleitet und Sie vor allem bei der Fallarbeit unterstützt. Sie profitieren von der Vielfalt unseres Teams, lernen die verschiedenen Facetten der Mediation kennen und haben immer einen roten Faden.

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    Wissenschaftlich fundiertes Curriculum

    Gemeinsam mit Experten aus der Praxis gestalten renommierte Wissenschaftler Ihr Curriculum und besuchen Ihr Trainingsseminar. So stellen wir sicher, dass Ihnen die neuesten Erkenntnisse aus Kommunikationswissenschaft, Psychologie und Wirkungsforschung der Mediation vermittelt werden. Sie erhalten nicht nur einen Werkzeugkasten, sondern auch ein tiefes Verständnis dafür, wie und warum Ihre Methoden funktionieren.

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    Mediationsausbildung 4.0

    Bei CONSENSUS Campus bereiten wir Sie auf die wichtigsten Zukunftstrends in der Mediation vor. Dazu gehört die Mediation in agilen Strukturen ebenso wie die Live-Online-Mediation, die durch die Corona-Krise plötzlich unverzichtbar geworden ist und zunehmend an Bedeutung im Markt gewinnt. Bereits in der Grundausbildung vermitteln wir Ihnen in unserem virtuellen Klassenzimmer wesentliche digitale Kompetenzen. Die persönliche Begegnung vor Ort ist und bleibt der Schwerpunkt unserer Ausbildung. Mit unserem innovativen Blended-Learning-Konzept lernen Sie die wichtigsten Methoden, damit Sie als Mediator im realen und virtuellen Raum empathisch mit Konfliktparteien arbeiten können. So sind Sie krisensicher und fit für die Zukunft.

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    Hochschulzertifikat

    Unsere Ausbildungen sind von der ISM International School of Management zertifiziert. Nach erfolgreichem Abschluss, erhalten Teilnehmende ein Hochschulzertifikat, das von CONSENSUS und der ISM verliehen wird. Mehr Informationen finden Sie HIER.

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    Internationale Ausrichtung und Vernetzung

    Das CONSENSUS-Team ist europaweit (Erasmus+ Projekt) und international (Internationale Mediationsausbildung) aktiv und unterrichtet in mehreren deutschen Großstädten. Als erstes Ausbildungsinstitut in Deutschland sind wir stolz darauf, Vorreiter bei der Adaption internationaler Standards in unserer Mediationsausbildung zu sein und Teil eines internationalen Netzwerks zu sein, das durch das International Mediation Institute (IMI) verbunden ist. Unsere Ausbildungen sind durch das IMI zertifiziert. Damit werden Sie Teil eines umfangreichen Netzwerks von Alumni und CONSENSUS-Mediatoren, die auch nach Abschluss der Ausbildung einen regen kollegialen und fachlichen Austausch pflegen. Neben den deutschsprachigen Kursen bieten wir als einziges Ausbildungsinstitut in Deutschland auch eine englischsprachige Mediationsausbildung an. Im Rahmen der Mediationsausbildung fördern wir interkulturelle Kompetenz und den Blick über den Tellerrand.

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    Eigene Praxisfälle finden: Wir helfen Ihnen!

    Gegen Ende der Ausbildung beschäftigt angehende Mediatoren und Mediatorinnen eine Frage ganz besonders: Wie komme ich jetzt an meine ersten eigenen Fälle? Um Sie dabei zu unterstützen, stehen unsere Ausbilderinnen und Ausbilder, die erfahrene Mediatorinnen und Mediatoren in verschiedenen Bereichen, wie Wirtschaft, Wissenschaft, Psychologie und Recht sind, zum Austausch zur Verfügung. Zudem kooperiert CONSENSUS Campus mit mediator-finden.de, einem spezialisierten Online-Suchportal für Mediation. Als CONSENSUS Campus-Absolvent*innen haben Sie ein Jahr lang kostenlos die Möglichkeit, sich mit einem persönlichen Profil, Ihrem Foto und dem Link zu Ihrer Homepage auf der angesehenen Plattform www.mediator-finden.de listen zu lassen, und zwar im gehobenen Vertragsmodell „Profi“ inklusive erweiterter Suchfunktionen. So erhöhen Sie Ihre Chancen, in kürzester Zeit Praxiserfahrungen als Mediator zu sammeln, Ihren Anerkennungsfall für die erstmalige Zertifizierung und/oder weitere Fälle für den Erhalt Ihres Titels zu finden.

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    Nach der Ausbildung werden Sie Teil unseres Alumni-Netzwerks!

    Netzwerken und regelmäßige Fortbildung sind für unsere Alumni kostenlos! Nach Abschluss Ihrer Mediationsausbildung werden Sie Teil eines weitreichenden, internationalen Netzwerks der CONSENSUS Campus- Alumni, der International Mediation Campus-Alumni und CONSENSUS-Mediatoren, die sich fachlich und kollegial austauschen. Immer wieder bieten wir Alumni-Abende im virtuellen Raum und vor Ort an unseren Standorten an. Wir laden unsere Alumni exklusiv und kostenlos zu moderierten Kollegialsupervision oder spannenden Webinaren zu verschiedenen Themen rund um Mediation und Konfliktmanagement ein. Natürlich stellen wir Ihnen für die Teilnahme Fortbildungsbescheinigungen aus, die Sie zum Erhalt des Titels „zertifizierter Mediator“ brauchen. Wenn Sie nach der Ausbildung weiter in die Tiefe gehen oder sich spezialisieren möchten, bieten wir Ihnen kostenpflichtige Aufbau- und Vertiefungskurse an, z. B. Mediation in Wirtschaft und OrganisationenFamilienmediation oder Coaching für Mediator*innen. So können Sie eine über den „zertifizierten Mediator“ hinausgehende Qualifikation erlangen, z. B. nach den Standards des von den fünf führenden Berufsverbänden gegründeten Qualitätsverbundes Mediation (QVM).

    Was unsere Alumni sagen:

    FAQ

    Häufige Fragen

    Mediationsausbildung

    Welche Schwerpunkte hat die Mediationsausbildung bei CONSENSUS Campus?

    Die CONSENSUS CAMPUS Dozentinnen und Dozenten weisen verschiedene berufliche Hintergründe und Schwerpunkte auf. Eine Interdisziplinarität aus der Rechtswissenschaft, Kommunikationswissenschaft, Psychologie, Wirtschaftswissenschaft u.a. stellt sicher, verschiedene Aspekte der Mediation zu betrachten. Die Dozentinnen und Dozenten sind in unterschiedlichen Feldern der Mediation tätig: Wirtschaftsmediation, Familienmediation, aber auch Coaching und Teammediation.

    Was sind die Voraussetzungen für die Mediationsausbildung?

    Voraussetzungen für die Teilnahme an der Mediationsausbildung sind eine abgeschlossene akademische oder berufliche Ausbildung und/oder mindestens fünf Jahre Berufserfahrung, sowie ein Mindestalter von 24 Jahren.

    Was gehört zur Ausbildung (neben 130 Stunden Präsenzunterricht) dazu?

    Um den Ausbildungslehrgang zur Zertifizierten Mediatorin/ zum Zertifizierten Mediator erfolgreich zu absolvieren, gehören – neben den 130 Stunden Präsenzunterricht auf dem CONSENSUS CAMPUS – ein selbst mediierter Fall (im Laufe des Jahres nach Abschluss der Ausbildung) sowie eine Einzelfall-Supervision und eine entsprechende Falldokumentation.

    Was ändert sich in der neuen Rechtsverordnung zum Mediationsgesetz ab 01.03.2024?

    Ab dem 01.03.2024 sind die Anforderungen an den Titel „zertifizierter Mediator (m/w/d)“ nach der Rechtsverordnung zum Mediationsgesetz gestiegen. Die neue Zertifizierte-Mediatoren-Ausbildungsverordnung (ZMediatAusbV) enthält verschiedene Änderungen, durch die frisch gebackenen Mediatorinnen und Mediatoren weitere Voraussetzungen erfüllen müssen, um den begehrten Titel führen zu dürfen:

    • Verlängerung der Ausbildungskurse von 120 auf 130 Präsenzzeitstunden, wobei die zusätzlichen Stunden der Vermittlung von Kenntnissen der Online-Mediation sowie von Digitalkompetenzen dienen
    • Einschränkung des Anteils an Live Online-Unterricht auf maximal 40 % der Präsenzzeitstunden
    • Berechtigung zum erstmaligen Führen des Titels nach fünf supervidierten eigenen Mediationsfällen innerhalb von drei Jahren nach Abschluss des Ausbildungslehrgangs.

    Alle, die ihre die Mediationsausbildung schon vor dem Stichtag 01.03.2024 begonnen haben und diese sowie die Fortbildung (gemeint sind wohl die ersten 40 Stunden) bis einschließlich 29. Februar 2028 abschließen, können den Titel noch auf der Basis des bisher geltenden Rechts erwerben.

    Wie sind die Vertiefungskurse (Wirtschaft- oder Familienmediation) aufgebaut?

    48 Stunden Fachseminar (6 volle Tage) in fester Lerngruppe, als kompakter Sommerkurs oder 2-mal 3 Tage am Wochenende

    • Theoretischer Input, praktische Übungen und Rollenspiele
    • Methodenkompetenz im Hinblick auf die besonderen Konstellationen
    • Psychodynamischer Hintergrund, psychologische Wirkfaktoren
    • rechtliche Rahmenbedingungen, Umgang mit Experten und Anwälten
    • Abschlusskolloquium

    32 Stunden Gruppensupervision (2-mal 2 Tage, individuell buchbar, z. B. wenn eigene Fälle zu besprechen sind, vor Ort oder virtuell)

    • Selbstreflektion, Rollenklarheit, Umgang mit kritischen Themen
    • Arbeit an eigenen Fällen der Teilnehmenden

    Begleitung bei 20 Stunden Intervision in selbstorganisierten Gruppen, Fragesprechstunde, Übungsfälle, Zoom-Räume

    Zertifizierungen

    Welche Zertifikate erhalte ich nach Abschluss der Ausbildung?

    Wer bei CONSENSUS CAMPUS eine Mediationsausbildung absolviert, hat die Möglichkeit, die folgenden Zertifikate zu erhalten:

    • ein Abschlusszeugnis über die Anerkennung der internationalen Standards der Ausbildung (zertifiziert durch IMI International Mediation Institute)
    • ein Hochschulzertifikat für die Mediationsausbildung (verliehen durch ISM International School of Management und CONSENSUS)
    • das Zertifikat “Zertifizierter Mediator/ Zertifizierte Mediatorin” nach der Deutschen Verordnung (ZMediatAusbV)

    *Hinweis: Bitte beachten Sie die unterschiedlichen Voraussetzungen für den Erhalt der Qualifikationen.

    Was bedeutet QVM Standard?

    Der Qualitätsverbund Mediation (QVM) ist ein Zusammenschluss der Vorstände aus den Mediationsverbänden BAFM, BMWA, DFfM und DGM (»BBBDDVerbände«). Ziel ist es, aufbauend auf dem „Mindeststandard“ des zertifizierten Mediators ein gemeinsames Qualitätssiegel mit höheren Anforderungen zu schaffen, in das alle Verbands-Standards einfließen - auch unabhängig von der Verbandsmitgliedschaft. Der QVM Standard verlangt:

    • 200-stündiger Ausbildungskurs (bzw. 80-stündiger Aufbaukurs zum 120-stündigen Basiskurs)
    • 20 Stunden Intervision (Peer-Gruppen-Arbeit)
      Abschlussprojekt, z. B. in Form einer schriftlichen Arbeit (10-20 S.)
    • Dokumentation eines realen Mediationsfalles nach Einzelsupervision innerhalb eines Jahres nach Abschluss
    • insgesamt fünf reale Mediationsfälle im Umfang von insgesamt 25 Zeitstunden, die in Einzelsupervision reflektiert wurden (wobei der im Anschluss an die Ausbildung dokumentierte Fall mit eingerechnet wird) und von denen zwei mit einer Vereinbarung abgeschlossen sein müssen

    Was sind die Internationalen Standards und wie erhalte ich den internationalen Titel „IMI qualified“?

    Als erstes Ausbildungsinstitut in Deutschland sind wir stolz darauf, Pioniere bei der Einführung internationaler Standards in unserer Mediationsausbildung in Deutschland und Teil eines – durch das International Mediation Institut (IMI) verbundene - internationalen Netzwerks zu sein. Personen, die unsere Mediationsausbildung erfolgreich abschließen, können die Anerkennung IMI Qualified Mediators erhalten. Die IMI-Standards umfassen ein breites Spektrum an Kompetenzen, eine hohe Anzahl praktischer Übungen und Feedback sowie die Betreuung durch Experten aus verschiedenen Arbeitsbereichen der Mediation. Die Qualitätsstandards des IMI werden von der IMI Independent Standards Commission (ISC) festgelegt und aufrechterhalten, einem mehr als 70 Mitglieder umfassenden Gremium von erfahrene Mediatoren, Richtern und Ausbildern aus 27 Ländern.

    Nach erfolgreichem Abschluss des 130-Stunden Ausbildungslehrganges erhalten Sie ein Abschlusszeugnis über die Anerkennung der internationalen Standards der Ausbildung (zertifiziert durch IMI International Mediation Institute). Im Anschluss können Sie sich kostenpflichtig beim IMI (International Mediation Institute) listen lassen, um den international anerkannten Titel „IMI qualified“ zu erhalten. Hierzu senden Sie Ihr Abschlusszeugnis direkt an das IMI, um den Prozess, Ihr Profil auf der Website des IMI veröffentlichen zu lassen. Das IMI verlangt eine einmalige Aufnahmegebühr von 75 EUR (zzgl. MwSt.) sowie eine jährliche Listungsgebühr von 75 EUR (zzgl. MwSt.).

    Entspricht die Mediationsausbildung den Standards des Bundesverbandes Mediation e.V. oder den Standards eines gleichwertigen Verbandes?

    Wir bestätigen, dass der Kurs 200 Stunden umfasst und den Anforderungen des Qualitätsverbundes Mediation (QVM®) an einen Ausbildungslehrgang entspricht. Dieser Standard wurde von den führenden Berufsverbänden, also Bundesverband Mediation e. V. (BM), BAFM, BMWA, DGM und DFfM, auf der Basis der Verbandsstandards entwickelt und geht noch über die Standards dieser einzelnen Verbände hinaus. Daher können wir die Gleichwertigkeit mit den Standards des Bundesverbandes Mediation e. V. (BM) bestätigen. Der QVM®-Standard des Ausbildungslehrgangs wird in einem entsprechenden Abschlusszeugnis am Ende des Kurses bescheinigt. Sofern die in diesem Standard geforderten zusätzlichen Leistungen (Falldokumentationen, Supervisionen etc.) erbracht und positiv begutachtet werden, kann anschließend auch eine Zertifizierung bei der unabhängigen Zertifizierungsstelle des QVM® erfolgen.

    Organisatorisches

    Was wird von den Kursgebühren abgedeckt?

    Die Kursgebühren beinhalten den Ausbildungslehrgang nach der ZMediatAusbV zum zertifizierten Mediator (m/w/d) mit 130 Präsenzstunden, alle Lehrmaterialien sowie die Durchführung des Abschlusskolloquiums.

    Wie kann die Kursgebühr gezahlt werden?

    Die Kursgebühr kann auf einmal oder bei Privatzahlern gegen eine geringe Aufzahlung in Raten gezahlt werden.

    Von wem erhalte ich eine Supervision?

    CONSENSUS CAMPUS führt selbst gegen Gebühr Supervisionen für die Absolventen unserer Mediationsausbildung durch. Alle unsere Ausbilderinnen und Ausbilder können für eine Supervision gebucht werden. Die Supervision kann aber jede/ jeder anbieten, der im Feld Mediation/ Coaching erfahren und aktiv ist. Bei Nachweis der erforderlichen Qualifikation kann die Supervision somit auch durch externe Supervisoren durchgeführt werden. Eine entsprechende Dokumentation im Anschluss soll Aufschluss über die Tätigkeit des Supervisors geben. Mehr Informationen zu Supervisionen finden Sie HIER.

    Wie laufen die Modulwochenenden ab?

    Die Mediationsausbildung umfasst ab dem 1. März 2024 130 Stunden: 5 Module mit jeweils 26 Zeitstunden Unterricht. Der Präsenzunterricht findet in zentral gelegenen Schulungsräumen von CONSENSUS Campus statt. Die Lerneinheit zur Live Online-Mediation wird im virtuellen Klassenraum unterrichtet.

    Was passiert, wenn ich ein Modulwochenende versäume?

    CONSENSUS CAMPUS ist in verschiedenen Standorten vertreten. Wir bieten unseren Teilnehmerinnen und Teilnehmern an, für einzelne Module zwischen den Standorten zu wechseln. Dies kann der Fall sein, wenn eine Teilnehmerin oder ein Teilnehmer aus gesundheitlichen Gründen nicht am Modul teilnehmen kann oder beruflich sowie aus anderen Gründen verhindert ist. In diesen Fällen ist es möglich das entsprechende Modul auf einem anderen CONSENSUS CAMPUS zu absolvieren (nach Verfügbarkeit).

    Wer sind die CONSENSUS Campus Ausbilder*innen?

    Die CONSENSUS Campus Ausbilderinnen und Ausbilder weisen verschiedene berufliche Hintergründe und Schwerpunkte auf. Eine Interdisziplinarität aus der Rechtswissenschaft, Kommunikationswissenschaft, Psychologie, Wirtschaftswissenschaft u.a. stellt sicher, verschiedene Aspekte der Mediation zu betrachten. Alle CONSENSUS Campus-Ausbilder sind ausgebildete und praktizierende Mediatoren aus unterschiedlichen Feldern der Mediation tätig: Wirtschaftsmediation, Familienmediation, innerbetriebliche Mediation und Mediation im öffentlichen Raum.

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