Vertiefungskurs Täter-Opfer-Ausgleich Stuttgart
Werden Sie Mediator:in in Strafsachen
Jetzt nur 2.400€
Für Personen mit abgeschlossener Mediationsausbildung
2 Gruppensupervisionsmodule à 2 Tage (online)
6 Tage interaktiver Präsenzworkshop in Stuttgart
Dieser Kurs richtet sich an Mediatorinnen und Mediatoren, die bereits den Ausbildungslehrgang zur zertifizierten Mediatorin/ zum zertifizierten Mediator absolviert haben.
Sind Sie als Sozialarbeiter/in, Sozialpädagoge/in oder in einer anderen Rolle in einer Organisation tätig, die unabhängig vom Staat oder anderen öffentlichen Institutionen Dienstleistungen anbietet? Arbeiten Sie in einer Gerichtshilfe-Einrichtung und unterstützen Gerichte durch Gutachten, Mediationen oder die Begleitung von Angeklagten und Opfern?
Möchten Sie Ihre Fähigkeiten als Mediator/in ausbauen und sich auf den Bereich Täter-Opfer-Ausgleich spezialisieren? Unser Kurs bietet Ihnen die notwendigen Kenntnisse und Werkzeuge, um in diesem sensiblen und wichtigen Bereich effektiv arbeiten zu können.
Bitte beachten Sie, dass dieser Kurs erst ab einer Teilnehmenden Anzahl von 8 Personen stattfindet.
Der 120-stündige Basiskurs (Hinweis: Seit 1.3.2024 gibt es eine neue Verordnung und der Ausbildungslehrgang umfasst 130 Stunden) zum zertifizierten Mediator (m/w/d) und der 80-stündige Vertiefungskurs Täter-Opfer-Ausgleich ergeben zusammen einen modular aufgebauten, 200-stündigen Ausbildungslehrgang nach den Standards des Qualitätsverbundes Mediation (QVM®).
Dozent*in
Dagmar Cordes
Dauer und Ablauf
- 6-tägiges Blockseminar
- 2 Gruppensupervisionsmodule à 2 Tage (online)
Bitte lesen Sie den Hinweis zum Titel “Mediator/in in Strafsachen”
Termine & Seminarzeiten
Neue Termine folgen bald.
Seminartermine Supervisionsmodule (online)
Neue Termine folgen bald.
Standort Stuttgart
International School of Management
Maybachstraße 20
70469 Stuttgart
Voraussetzungen
Ausbildung zum zertifizierten Mediator (m/w/d)
Sie suchen die Termine für die Gruppensupervisions-Module einer bereits laufenden Veranstaltung?
Der Kurs Täter-Opfer-Ausgleich richtet sich an Mediator:innen aus den Bereichen:
- Sozialarbeiter/innen und Sozialpädagogen/innen: Erweitern Sie Ihr Fachwissen und Ihre praktischen Fähigkeiten im Bereich der Mediation, um Konflikte zwischen Tätern und Opfern erfolgreich zu lösen.
- Juristen/innen und Rechtsanwälte/innen: Vertiefen Sie die Techniken und Methoden der Mediation, um Ihre Mandanten im Täter-Opfer-Ausgleich bestmöglich zu unterstützen.
- Verwaltungsmitarbeiter/innen: Nutzen Sie die Gelegenheit, Ihre Kompetenzen zu erweitern und eine Schlüsselrolle im Mediationsteam zu übernehmen.
- Freiwillige und Ehrenamtliche: Engagieren Sie sich noch intensiver und effektiver im Bereich der Mediation und leisten Sie einen wertvollen Beitrag zum sozialen Ausgleich.
- Politische Entscheidungsträger/innen: Vertiefen Sie Ihr Verständnis für die Herausforderungen und Lösungen im Täter-Opfer-Ausgleich, um fundierte politische Entscheidungen zu treffen.
Was versteht man unter Täter-Opfer-Ausgleich?
Inhalte des Vertiefungskurs „Täter-Opfer-Ausgleich”
- Grundlagenwissen über den TOA als Instrument des (Jugend-) Strafrechts
- Grundlagenwissen über die Psychodynamik von Opfererleben und Traumaverarbeitung
- Grundlagenwissen über Psychodynamik und Neutralisierungstechniken von (Gewalt-) Straftäter*innen
- Wissen über die rechtlichen Relevanzen des TOA
- Methodenwissen über stabilisierende und konfrontative Gesprächsführung
- Methodenwissen über mediative Gesprächsführung im Kontext von Macht- und Ohnmachtserleben
- Methodenwissen zu mediativen Settings zur Vermittlung in hochekalierten und hochstrittigen Konflikten.
Haben Sie Ihre Mediationsausbildung vor 2 oder mehr Jahren abgeschlossen?
Wenn mehr als zwei Jahre zwischen Ihrem Basis- und Vertiefungskurs (oder zwischen erstem und zweitem Vertiefungskurs) liegen, müssen Sie - von begründeten Ausnahmefällen abgesehen - vor dem Vertiefungskurs einen Refresher-Kurs absolvieren.
Dasselbe gilt, wenn der Basiskurs bei einem anderen Bildungsträger absolviert wurde, also bei Quereinsteieger*innen. Die nächsten Termine für diesen zweitägigen Refresher können Sie auf der folgenden Seite einsehen.
Information für den Abschluss als Mediator/in in Strafsachen
Für den Abschluss als Mediator/in in Strafsachen ist neben einem 6-tägigen Seminar auch die Teilnahme an einem Abschlusskolloquium erforderlich, bei dem die durchgeführten Mediationsfälle sowie deren Dokumentation besprochen werden. Zusätzlich ist für den erfolgreichen Abschluss eines 80-stündigen Vertiefungskurses eine weitere 3-tägige Gruppensupervision notwendig.
Wenn Sie den Abschluss als Mediator/in in Strafsachen NICHT anstreben, genügen auch 4 Tage interdisziplinäre Gruppensupervision. Diese Gruppensupervisionstage werden gemeinsam für unsere Vertiefungskurse in Familienmediation, Wirtschaftsmediation und Täter-Opfer-Ausgleich angeboten. Die Buchung eines Vertiefungskurses umfasst ein 6-tägiges Seminar sowie 4 Gruppensupervisionstage. Wie die Gruppensupervisionstage aufgeteilt werden (1 Abschlusskolloquium TOA plus 3 allgemeine Gruppensupervisionstage oder 4 allgemeine Gruppensupervisionstage) wird bei Anmeldung angegeben.
Vertiefungskurs Täter-Opfer-Ausgleich
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Ihre Ansprechpartnerin
Sandra Lovell
Sandra Lovell ist bei CONSENSUS Campus für die Schulungsbetreuung und Koordination zuständig. Sie beantwortet Ihnen gerne alle Fragen zu unseren Bildungsangeboten.
So erreichen Sie uns:
Haben Sie Fragen zu unseren Kursen? Vereinbaren Sie jetzt einen persönlichen, kostenlosen Beratungstermin:
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Schreiben Sie uns eine E-Mail
+49 163 289 200 0
Alle Vorteile der Mediationsausbildung im Überblick
Echte Experten - echte Praxisfälle
Alle CONSENSUS-Ausbilder sind erfahrene, praktizierende Mediations-Profis aus dem Consensus-Team, das für Kunden aus Wirtschaft und Verwaltung Prozesse analysiert, Strategien entwickelt und maßgeschneiderte Interventionen durchführt. Sie kommen direkt vom Teambuilding-Workshop, Coaching oder aus einer Wirtschaftsmediation in Ihr Ausbildungsseminar. Ab und zu haben Sie sogar die Gelegenheit, bei einer Konfliktklärung in der Praxis oder einem betriebsinternen Workshop zu hospitieren. Dadurch lernen Sie unmittelbar an der Schnittstelle zur Praxis und profitieren von aktuellen CONSENSUS-Fällen.
Viel Abwechslung und persönliche Betreuung
Bei CONSENSUS Campus genießen Sie persönliche, individuelle Betreuung durch Ihre Trainer und Mentoren. Wir legen Wert auf einen lebendigen, unterhaltsamen Lehrplan: Vorträge im Plenum wechseln sich mit interaktiven Übungen und Rollenspielen ab. Sie werden von verschiedenen Experten aus unserem Team unterrichtet und haben gleichzeitig einen festen Ansprechpartner, der Sie auf Ihrer Lernreise begleitet und Sie vor allem bei der Fallarbeit unterstützt. Sie profitieren von der Vielfalt unseres Teams, lernen die verschiedenen Facetten der Mediation kennen und haben immer einen roten Faden.
Wissenschaftlich fundiertes Curriculum
Gemeinsam mit Experten aus der Praxis gestalten renommierte Wissenschaftler Ihr Curriculum und besuchen Ihr Trainingsseminar. So stellen wir sicher, dass Ihnen die neuesten Erkenntnisse aus Kommunikationswissenschaft, Psychologie und Wirkungsforschung der Mediation vermittelt werden. Sie erhalten nicht nur einen Werkzeugkasten, sondern auch ein tiefes Verständnis dafür, wie und warum Ihre Methoden funktionieren.
Mediationsausbildung 4.0
Bei CONSENSUS Campus bereiten wir Sie auf die wichtigsten Zukunftstrends in der Mediation vor. Dazu gehört die Mediation in agilen Strukturen ebenso wie die Live-Online-Mediation, die durch die Corona-Krise plötzlich unverzichtbar geworden ist und zunehmend an Bedeutung im Markt gewinnt. Bereits in der Grundausbildung vermitteln wir Ihnen in unserem virtuellen Klassenzimmer wesentliche digitale Kompetenzen. Die persönliche Begegnung vor Ort ist und bleibt der Schwerpunkt unserer Ausbildung. Mit unserem innovativen Blended-Learning-Konzept lernen Sie die wichtigsten Methoden, damit Sie als Mediator im realen und virtuellen Raum empathisch mit Konfliktparteien arbeiten können. So sind Sie krisensicher und fit für die Zukunft.
Hochschulzertifikat
Unsere Ausbildungen sind von der ISM International School of Management zertifiziert. Nach erfolgreichem Abschluss, erhalten Teilnehmende ein Hochschulzertifikat, das von CONSENSUS und der ISM verliehen wird. Mehr Informationen finden Sie HIER.
Internationale Ausrichtung und Vernetzung
Das CONSENSUS-Team ist europaweit (Erasmus+ Projekt) und international (Internationale Mediationsausbildung) aktiv und unterrichtet in mehreren deutschen Großstädten. Als erstes Ausbildungsinstitut in Deutschland sind wir stolz darauf, Vorreiter bei der Adaption internationaler Standards in unserer Mediationsausbildung zu sein und Teil eines internationalen Netzwerks zu sein, das durch das International Mediation Institute (IMI) verbunden ist. Unsere Ausbildungen sind durch das IMI zertifiziert. Damit werden Sie Teil eines umfangreichen Netzwerks von Alumni und CONSENSUS-Mediatoren, die auch nach Abschluss der Ausbildung einen regen kollegialen und fachlichen Austausch pflegen. Neben den deutschsprachigen Kursen bieten wir als einziges Ausbildungsinstitut in Deutschland auch eine englischsprachige Mediationsausbildung an. Im Rahmen der Mediationsausbildung fördern wir interkulturelle Kompetenz und den Blick über den Tellerrand.
Eigene Praxisfälle finden: Wir helfen Ihnen!
Gegen Ende der Ausbildung beschäftigt angehende Mediatoren und Mediatorinnen eine Frage ganz besonders: Wie komme ich jetzt an meine ersten eigenen Fälle? Um Sie dabei zu unterstützen, stehen unsere Ausbilderinnen und Ausbilder, die erfahrene Mediatorinnen und Mediatoren in verschiedenen Bereichen, wie Wirtschaft, Wissenschaft, Psychologie und Recht sind, zum Austausch zur Verfügung. Zudem kooperiert CONSENSUS Campus mit mediator-finden.de, einem spezialisierten Online-Suchportal für Mediation. Als CONSENSUS Campus-Absolvent*innen haben Sie ein Jahr lang kostenlos die Möglichkeit, sich mit einem persönlichen Profil, Ihrem Foto und dem Link zu Ihrer Homepage auf der angesehenen Plattform www.mediator-finden.de listen zu lassen, und zwar im gehobenen Vertragsmodell „Profi“ inklusive erweiterter Suchfunktionen. So erhöhen Sie Ihre Chancen, in kürzester Zeit Praxiserfahrungen als Mediator zu sammeln, Ihren Anerkennungsfall für die erstmalige Zertifizierung und/oder weitere Fälle für den Erhalt Ihres Titels zu finden.
Nach der Ausbildung werden Sie Teil unseres Alumni-Netzwerks!
Netzwerken und regelmäßige Fortbildung sind für unsere Alumni kostenlos! Nach Abschluss Ihrer Mediationsausbildung werden Sie Teil eines weitreichenden, internationalen Netzwerks der CONSENSUS Campus- Alumni, der International Mediation Campus-Alumni und CONSENSUS-Mediatoren, die sich fachlich und kollegial austauschen. Immer wieder bieten wir Alumni-Abende im virtuellen Raum und vor Ort an unseren Standorten an. Wir laden unsere Alumni exklusiv und kostenlos zu moderierten Kollegialsupervision oder spannenden Webinaren zu verschiedenen Themen rund um Mediation und Konfliktmanagement ein. Natürlich stellen wir Ihnen für die Teilnahme Fortbildungsbescheinigungen aus, die Sie zum Erhalt des Titels „zertifizierter Mediator“ brauchen. Wenn Sie nach der Ausbildung weiter in die Tiefe gehen oder sich spezialisieren möchten, bieten wir Ihnen kostenpflichtige Aufbau- und Vertiefungskurse an, z. B. Mediation in Wirtschaft und Organisationen, Familienmediation oder Coaching für Mediator*innen. So können Sie eine über den „zertifizierten Mediator“ hinausgehende Qualifikation erlangen, z. B. nach den Standards des von den fünf führenden Berufsverbänden gegründeten Qualitätsverbundes Mediation (QVM).
Was unsere Alumni sagen:
FAQ
Häufige Fragen
Mediationsausbildung
Welche Schwerpunkte hat die Mediationsausbildung bei CONSENSUS Campus?
Die CONSENSUS CAMPUS Dozentinnen und Dozenten weisen verschiedene berufliche Hintergründe und Schwerpunkte auf. Eine Interdisziplinarität aus der Rechtswissenschaft, Kommunikationswissenschaft, Psychologie, Wirtschaftswissenschaft u.a. stellt sicher, verschiedene Aspekte der Mediation zu betrachten. Die Dozentinnen und Dozenten sind in unterschiedlichen Feldern der Mediation tätig: Wirtschaftsmediation, Familienmediation, aber auch Coaching und Teammediation.
Was sind die Voraussetzungen für die Mediationsausbildung?
Was gehört zur Ausbildung (neben 130 Stunden Präsenzunterricht) dazu?
Was ändert sich in der neuen Rechtsverordnung zum Mediationsgesetz ab 01.03.2024?
Ab dem 01.03.2024 sind die Anforderungen an den Titel „zertifizierter Mediator (m/w/d)“ nach der Rechtsverordnung zum Mediationsgesetz gestiegen. Die neue Zertifizierte-Mediatoren-Ausbildungsverordnung (ZMediatAusbV) enthält verschiedene Änderungen, durch die frisch gebackenen Mediatorinnen und Mediatoren weitere Voraussetzungen erfüllen müssen, um den begehrten Titel führen zu dürfen:
- Verlängerung der Ausbildungskurse von 120 auf 130 Präsenzzeitstunden, wobei die zusätzlichen Stunden der Vermittlung von Kenntnissen der Online-Mediation sowie von Digitalkompetenzen dienen
- Einschränkung des Anteils an Live Online-Unterricht auf maximal 40 % der Präsenzzeitstunden
- Berechtigung zum erstmaligen Führen des Titels nach fünf supervidierten eigenen Mediationsfällen innerhalb von drei Jahren nach Abschluss des Ausbildungslehrgangs.
Alle, die ihre die Mediationsausbildung schon vor dem Stichtag 01.03.2024 begonnen haben und diese sowie die Fortbildung (gemeint sind wohl die ersten 40 Stunden) bis einschließlich 29. Februar 2028 abschließen, können den Titel noch auf der Basis des bisher geltenden Rechts erwerben.
Wie sind die Vertiefungskurse (Wirtschaft- oder Familienmediation) aufgebaut?
48 Stunden Fachseminar (6 volle Tage) in fester Lerngruppe, als kompakter Sommerkurs oder 2-mal 3 Tage am Wochenende
- Theoretischer Input, praktische Übungen und Rollenspiele
- Methodenkompetenz im Hinblick auf die besonderen Konstellationen
- Psychodynamischer Hintergrund, psychologische Wirkfaktoren
- rechtliche Rahmenbedingungen, Umgang mit Experten und Anwälten
- Abschlusskolloquium
32 Stunden Gruppensupervision (2-mal 2 Tage, individuell buchbar, z. B. wenn eigene Fälle zu besprechen sind, vor Ort oder virtuell)
- Selbstreflektion, Rollenklarheit, Umgang mit kritischen Themen
- Arbeit an eigenen Fällen der Teilnehmenden
Begleitung bei 20 Stunden Intervision in selbstorganisierten Gruppen, Fragesprechstunde, Übungsfälle, Zoom-Räume
Zertifizierungen
Welche Zertifikate erhalte ich nach Abschluss der Ausbildung?
Wer bei CONSENSUS CAMPUS eine Mediationsausbildung absolviert, hat die Möglichkeit, die folgenden Zertifikate zu erhalten:
- ein Abschlusszeugnis über die Anerkennung der internationalen Standards der Ausbildung (zertifiziert durch IMI International Mediation Institute)
- ein Hochschulzertifikat für die Mediationsausbildung (verliehen durch ISM International School of Management und CONSENSUS)
- das Zertifikat “Zertifizierter Mediator/ Zertifizierte Mediatorin” nach der Deutschen Verordnung (ZMediatAusbV)
*Hinweis: Bitte beachten Sie die unterschiedlichen Voraussetzungen für den Erhalt der Qualifikationen.
Was bedeutet QVM Standard?
Der Qualitätsverbund Mediation (QVM) ist ein Zusammenschluss der Vorstände aus den Mediationsverbänden BAFM, BMWA, DFfM und DGM (»BBBDDVerbände«). Ziel ist es, aufbauend auf dem „Mindeststandard“ des zertifizierten Mediators ein gemeinsames Qualitätssiegel mit höheren Anforderungen zu schaffen, in das alle Verbands-Standards einfließen - auch unabhängig von der Verbandsmitgliedschaft. Der QVM Standard verlangt:
- 200-stündiger Ausbildungskurs (bzw. 80-stündiger Aufbaukurs zum 120-stündigen Basiskurs)
- 20 Stunden Intervision (Peer-Gruppen-Arbeit)
Abschlussprojekt, z. B. in Form einer schriftlichen Arbeit (10-20 S.) - Dokumentation eines realen Mediationsfalles nach Einzelsupervision innerhalb eines Jahres nach Abschluss
- insgesamt fünf reale Mediationsfälle im Umfang von insgesamt 25 Zeitstunden, die in Einzelsupervision reflektiert wurden (wobei der im Anschluss an die Ausbildung dokumentierte Fall mit eingerechnet wird) und von denen zwei mit einer Vereinbarung abgeschlossen sein müssen
Was sind die Internationalen Standards und wie erhalte ich den internationalen Titel „IMI qualified“?
Als erstes Ausbildungsinstitut in Deutschland sind wir stolz darauf, Pioniere bei der Einführung internationaler Standards in unserer Mediationsausbildung in Deutschland und Teil eines – durch das International Mediation Institut (IMI) verbundene - internationalen Netzwerks zu sein. Personen, die unsere Mediationsausbildung erfolgreich abschließen, können die Anerkennung IMI Qualified Mediators erhalten. Die IMI-Standards umfassen ein breites Spektrum an Kompetenzen, eine hohe Anzahl praktischer Übungen und Feedback sowie die Betreuung durch Experten aus verschiedenen Arbeitsbereichen der Mediation. Die Qualitätsstandards des IMI werden von der IMI Independent Standards Commission (ISC) festgelegt und aufrechterhalten, einem mehr als 70 Mitglieder umfassenden Gremium von erfahrene Mediatoren, Richtern und Ausbildern aus 27 Ländern.
Nach erfolgreichem Abschluss des 130-Stunden Ausbildungslehrganges erhalten Sie ein Abschlusszeugnis über die Anerkennung der internationalen Standards der Ausbildung (zertifiziert durch IMI International Mediation Institute). Im Anschluss können Sie sich kostenpflichtig beim IMI (International Mediation Institute) listen lassen, um den international anerkannten Titel „IMI qualified“ zu erhalten. Hierzu senden Sie Ihr Abschlusszeugnis direkt an das IMI, um den Prozess, Ihr Profil auf der Website des IMI veröffentlichen zu lassen. Das IMI verlangt eine einmalige Aufnahmegebühr von 75 EUR (zzgl. MwSt.) sowie eine jährliche Listungsgebühr von 75 EUR (zzgl. MwSt.).